
Instagram-Posts werden über Google auffindbar, Facebook fördert Originalität, YouTube schärft KI-Regeln, TikTok stärkt Musiker und X optimiert Werbeanalyse. Hier die Highlights der Woche.
1. Instagram-Posts über Google sichtbar
Instagram-Beiträge sind jetzt auch über die Google-Suche sichtbar. Öffentliche Inhalte von Creator- und Business-Profilen erscheinen künftig außerhalb der App in den Suchergebnissen. Dabei ist besonders wichtig, dass die ersten Wörter der Bildunterschrift klar und aussagekräftig sind. Google wertet die ersten 30 Zeichen als besonders relevant für das Ranking, ähnlich wie in klassischen Suchtreffern. Deshalb sollten die Captions nicht mit irrelevanten Emojis oder Füllwörtern beginnen, sondern mit Keywords, die den Inhalt des Beitrags auf den Punkt bringen. Die Auffindbarkeit hängt zudem stark von der Qualität der Bildunterschrift, der Auswahl relevanter Begriffe und dem Alt-Text des Bildes ab. Wer seine Instagram-Beiträge gezielt formuliert und strukturiert, steigert die Chance, neue Zielgruppen über Suchmaschinen zu erreichen. Zusätzlich verbessert eine klare Sprache die Sichtbarkeit in KI-Systemen wie ChatGPT oder Gemini, die solche Inhalte analysieren und weiterverarbeiten können.

2. Facebook bestraft recycelte Inhalte im Feed
Facebook verändert seinen Algorithmus, um Originalität stärker zu fördern. Inhalte, die selbst erstellt wurden, sollen künftig bevorzugt in den Feeds angezeigt werden. Dagegen verlieren Beiträge, die nur kopiert oder von anderen Nutzerinnen und Nutzern übernommen wurden, spürbar an Reichweite. Zusätzlich testet Facebook eine neue Funktion, die es ermöglicht, direkt zur ursprünglichen Quelle eines Beitrags zu gelangen. Das schafft mehr Transparenz und hilft Nutzerinnen und Nutzern dabei, authentische Inhalte besser einzuordnen. Durch diese Anpassungen will Facebook die Qualität im Feed erhöhen. Creator, Marken und alle, die auf einzigartige Inhalte setzen, profitieren von einer gezielteren Sichtbarkeit.

3. YouTube klärt Monetarisierungsregeln für KI-Content
YouTube hat neue Richtlinien angekündigt, die festlegen, welche Arten von Videos künftig nicht mehr für Werbeeinnahmen infrage kommen. Besonders betroffen sind Inhalte, die rein automatisch erstellt wurden und keinen klaren Mehrwert bieten. Dazu zählen zum Beispiel einfache KI-generierte Videos ohne eigene kreative Bearbeitung. Gleichzeitig stellt YouTube klar, dass kreative Inhalte mit KI-Elementen weiterhin erlaubt sind, sofern sie originell gestaltet sind und transparent gemacht wird, wie sie entstanden sind. Creator sollen nachvollziehbar zeigen, wo und in welchem Umfang generative Tools verwendet wurden. Mit dieser Regelung will YouTube die Qualität auf der Plattform sichern und die Sichtbarkeit für authentische, kreative Inhalte fördern. Wer langfristig erfolgreich sein möchte, sollte generative Technologien bewusst und offen einsetzen.
4. TikTok gibt Songwritern mehr Präsenz im Profil
TikTok führt neue Optionen für Musikerinnen und Musiker ein. Über einen speziellen Tab im Profil können Songwriter ihre Tracks inklusive Entstehungsgeschichte präsentieren. Die Funktion startet mit ausgewählten Accounts, eine Warteliste ist geöffnet. Musik bekommt so noch mehr Raum für Reichweite und Identität.

5. X verbessert Werbeanalyse durch Partnerschaft mit AppsFlyer
X arbeitet ab sofort mit AppsFlyer zusammen, um Werbewirkung präziser messbar zu machen. Werbetreibende können Conversions, Nutzeraktionen und Return on Ad Spend detaillierter auswerten. Die Lösung kombiniert technische Genauigkeit mit datenschutzkonformen Methoden. Marken erhalten dadurch verlässliche Daten zur Kampagnenoptimierung.
— Business (@XBusiness) July 16, 2025