5 Dinge, die wir während unserer Workation gelernt haben

Unsere diesjährige Workation in Kuala Lumpur war nicht nur ein Tapetenwechsel, sondern auch eine unglaubliche Bereicherung – sowohl für unser Team als auch für uns persönlich. In den letzten Wochen haben wir nicht nur die Stadt erkundet, sondern auch wertvolle Lektionen gelernt, die uns noch lange begleiten werden. Hier sind die fünf wichtigsten Dinge, die wir auf unserer Reise entdeckt haben.

1. Ein neuer Blick auf die Dinge: Genauer hinschauen, lohnt sich oft

Kuala Lumpur hat uns gelehrt, dass es sich lohnt, einen zweiten Blick auf die Dinge zu werfen. Auf den ersten Blick mag die Stadt wie eine Mischung aus futuristischen Wolkenkratzern und traditionellen Tempeln wirken – doch schaut man genauer hin, entdeckt man eine tiefergehende Vielfalt. Liebevolle Verzierungen, verborgene Gärten und lokale Handwerksmärkte offenbaren, wie facettenreich die Kultur ist. Dieses bewusste Hinsehen hat nicht nur unsere Sinne geschärft, sondern uns auch im Arbeitsalltag gezeigt, wie wichtig es ist, Details nicht zu übersehen und einen neuen Blickwinkel einzunehmen, um kreativer und aufgeschlossener zu sein.

2. Gemeinsam neues Essen probieren, macht doppelt so viel Spaß

Was wäre eine Reise ohne kulinarische Abenteuer? In Kuala Lumpur haben wir uns gemeinsam auf eine kulinarische Entdeckungsreise begeben. Von lokalen und westlichen Restaurants bis hin zu Street-Food-Spezialitäten und Durian-Mutproben (Durian ist auch bekannt als Stink- oder Kotzfrucht) – das Ausprobieren neuer Gerichte hat nicht nur unsere Geschmacksnerven herausgefordert, sondern uns auch als Team näher zusammengebracht. Dabei ging es nicht immer nur um das Essen selbst, sondern – wie beispielsweise beim Korean BBQ und beim Hot Pot – auch um den Zubereitungsprozess und das gesellige Beisammensein.

Gemeinsam zu lachen, wenn jemand mutig eine neue Speise probiert, oder sich über besonders leckere Funde (wie beispielsweise diesen unglaublich köstlichen Erdnussbutter-Smoothie) auszutauschen, hat gezeigt, wie viel Spaß es macht, gemeinsam Neues zu entdecken und Erfahrungen zu teilen.

3. Wir lernten neue Seiten von Kolleg:innen kennen und fanden sogar die ein oder anderen Gemeinsamkeiten

Durch die Workation brechen wir aus unserer gewohnten Arbeitsumgebung aus und haben die Gelegenheit dazu, Kolleg:innen von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Während unserer Zeit in Kuala Lumpur haben wir festgestellt, dass es viele ungeahnte Gemeinsamkeiten gibt. Man sitzt zusammen bei einem Abendessen und spricht über Hobbys, Musik, Lieblingsgerichte oder persönliche Ziele und merkt dann, dass man sich eine Leidenschaft teilt. Oder man erzählt von den eigenen Interessen und begeistert sogar das ein oder andere Teammitglied dafür. Darüber hinaus erlebt man Kolleg:innen in Situationen, die im Büro selten vorkommen. Ob es das gemeinsame Verlaufen in den Straßen der Stadt ist, das Lachen über Verständigungsprobleme mit Einheimischen oder das Lösen kleiner Alltagsherausforderungen – solche Momente schaffen eine Vertrautheit, die sich von der typischen Zusammenarbeit am Schreibtisch unterscheidet. Man erfährt, wie jemand in ungewohnten oder stressigen Situationen reagiert, sieht Stärken, die man vorher nicht kannte, und erlebt auch die humorvolle, spontane Seite des anderen. Diese Zeit hat uns gezeigt, wie wertvoll es ist, zusammenzuwachsen und sich auf neue, ungewohnte Weise zu begegnen. Die Verbindung, die wir hier aufgebaut haben, wird uns auch im gewohnten Arbeitsalltag stärken.

4. Zeitmanagement ist das A und O – aber gönne dir auch mal eine Auszeit!

Eine Workation ist immer eine Balance zwischen Arbeit und Erholung – und das verlangt gutes Zeitmanagement. Kuala Lumpur war aufregend und voller Möglichkeiten, was es uns manchmal schwer gemacht hat, die Balance zu halten. Wir haben gelernt, dass eine gute Planung entscheidend ist, um den Arbeitstag effizient zu gestalten und gleichzeitig Zeit für Abenteuer zu haben. Doch ebenso wichtig ist es, sich auch bewusst Auszeiten zu gönnen. Zugegeben, es fällt nicht leicht, die Füße stillzuhalten, wenn eine Stadt voller Abenteuer lockt. Man möchte immerhin keine „Zeit verschwenden" und möglichst viel mitnehmen. Doch neben der Arbeit und der Erkundung der Metropole muss man sich auch mal etwas Ruhe gönnen. Egal, ob man sich dazu entscheidet, den Nachmittag am Pool zu verbringen oder einfach mal wieder eine Serie zu genießen – Pausen helfen dabei, die Batterien aufzuladen und kreative Energie zu tanken. Ein Learning, das uns definitiv auch im regulären Arbeitsalltag nützlich sein wird.

5. Dankbar sein

So lebendig und faszinierend Kuala Lumpur auch ist, so zeigt sich hinter den leuchtenden Fassaden auch eine andere, weniger glanzvolle Seite mit ärmeren Stadtteilen und schwierigen Lebensbedingungen. Dies hat uns bewusst werden lassen, wie dankbar wir für unsere Lebensumstände sein können. Dass wir überhaupt die Möglichkeit haben, so eine außergewöhnliche Workation zu erleben, ist alles andere als selbstverständlich. Wir haben das Privileg, in einer Umgebung zu arbeiten, die uns diese Erfahrungen ermöglicht, und wir schätzen es umso mehr, diese Reise gemeinsam zu erleben. Kuala Lumpur hat uns nicht nur aufregende Erlebnisse und neue Perspektiven geschenkt, sondern uns auch daran erinnert, wie viel wir bereits besitzen und wie kostbar die gemeinsamen Momente sind. Dankbarkeit hilft uns, den Blick auf das Wesentliche zu richten und die schönen Augenblicke zu genießen – egal, ob im hektischen Großstadttrubel oder in stillen Augenblicken.

Fazit: Workation kann vielfältige Erkenntnisse bringen

Unsere Workation in Kuala Lumpur hat uns viel gelehrt – nicht nur über die Stadt, sondern auch über uns selbst und unser Team. Wir haben gelernt, genauer hinzuschauen, Neues auszuprobieren und dabei als Team zusammenzuwachsen. Die Balance zwischen Arbeit und Freizeit zeigte uns, wie wichtig gutes Zeitmanagement und bewusste Pausen sind. Zudem haben wir neue Seiten an unseren Kolleg:innen entdeckt und unerwartete Gemeinsamkeiten gefunden. Vor allem aber wurde uns bewusst, wie dankbar wir für diese Möglichkeit und die gemeinsamen Erlebnisse sein können – eine Erfahrung, die uns nachhaltig inspiriert und verbindet. Wir freuen uns schon auf die nächste Gelegenheit, gemeinsam die Welt zu erkunden und neue Erkenntnisse zu sammeln!

Autorin: Christina Krawtschuk